Frohes neues Jahr 2025

Meine Zeit, Herr, steht in deinen Händen.
Psalm 31,16a


Was kommt im neuen Jahr auf Dich und auf mich zu? Ist es der unvorhersehbare, unbeeinflussbare, unabänderliche Zufall? Oder ist mein Geschick von Gott gelenkt? Steht sein Wille hinter allem?

Schaue ich der Zukunft ängstlich entgegen? Verdränge ich und will gar nicht wissen, was kommt? Pfeife ich im dunklen Wald der schlechten Nachrichten? Trinke ich mir Mut an? Behaupte ich einfach „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, dann ist es noch nicht zu Ende.“ Oder wünsche ich Dir und mir „Hals- und Beinbruch“ für unsere nächste Reise auf der Erde in 365 Tagen um die Sonne?
Diese Fragen beantwortet jeder für sich anders, je nachdem, was er für ein Typ ist und welche Rolle der Glaube für ihn spielt.

Friedrich Schiller, dessen großer, starker Geist in einem schwachen, kranken Körper wohnte, schrieb aus eigener Erfahrung:

„Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“

Reinhold Niebuhr, ein Theologe, der in den USA lebte, hat Schillers Gedanken so formuliert:

Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Amen

Gottes Segen, Gesundheit, Frieden und Gelassenheit für das neue Jahr 2025.